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Grundlegendes zur Taufe

Die Kirche tauft Erwachsene und Kinder, weil sie dazu einen Auftrag von Jesus Christus hat. In der Bibel heißt es dazu: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern die Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch die Tage bis an der Welt Ende.“ (Matthäusevangelium Kapitel 28, Verse 18f)

Für die Evangelische Kirche ist die Taufe „heilig“. Sie betrachtet die Taufe als das alle Christen und Kirchen verbindende „Sakrament“ – den gemeinsamen Grund und die gemeinsame Basis für die ganze Christenheit.

Nach evangelischem Verständnis ist die Taufe die durch Jesus Christus gegebene grundlegende persönliche Zusage der Gnade Gottes. Die Taufe begründet die Zugehörigkeit zur christlichen Gemeinde. Die Getauften sollen deshalb „ihr Leben und Sterben unter Gottes Verheißung stellen“.

Die Kirche tauft in der Hoffnung, dass Gottes Heiliger Geist die Getauften zu lebendigen Mitgliedern der christlichen Gemeinde macht. Die Getauften sollen sich voller Vertrauen und Gehorsam an die Frohe Botschaft von Jesus Christus halten und sich von ihr leiten lassen.

1. Kinder- und Erwachsenentaufe

Zur Taufe gehören die Verkündigung des Evangeliums und die „Unterweisung“, der Unterricht, im christlichen Glauben. Bei der Kindertaufe folgt die Unterweisung der Taufe, bei der Jugend- und Erwachsenentaufe kommt der Glaubensunterricht zuerst.

Die Evangelische Kirche tauft unmündige Kinder, weil sie an „Gnadengaben Gottes“ glaubt, die uns Menschen ohne unser Zutun angeboten wird. Den Segen Gottes darf man auch kleinen Kindern nicht vorenthalten.

Wenn Jugendliche und Erwachsene getauft werden, bedeutet dies, dass sie von der Gnadengabe Gottes im persönlichen Glauben ergriffen werden. Die Getauften versprechen damit, im Sinne Gottes zu leben.

2. Einmaligkeit der Taufe

Die Taufe ist nach ökumenischem Verständnis gültig, wenn sie „auf den Namen des dreieinigen Gottes“ mit Wasser vollzogen wird. Da die Taufe das in Christus ein für allemal geschehene Heil dem Täufling grundlegend zusagt, schließt sie ihrem Wesen nach eine Wiederholung aus. Gemeinden und Pfarrerinnen und Pfarrer haben die Aufgabe, sich um ein Gemeindemitglied seelsorgerlich zu bemühen, das sich noch einmal taufen lassen oder die sogenannte „Wiedertaufe“ empfangen will.

3. Taufort

Die Taufe wird in der Regel in einem Gemeindegottesdienst vollzogen. Damit soll deutlich werden, dass jeder getaufte Mensch zur christlichen Gemeinde gehört und ihre Gemeinschaft in gegenseitiger Verantwortung braucht. Das Presbyterium in Betzdorf hat den 3. Sonntag im Monat (i.d.R) als Taufgottesdienst bzw. Familiengottesdienst in der Kreuzkirche vorgesehen.

In den Außenorten (Scheuerfeld, Betzdorf, Altenzentrum) kann die Taufe in Absprache mit den Pfarrern an jedem Gottesdienst stattfinden. Taufen in Wohnungen oder im Krankenhaus sind auf besondere Not- oder Ausnahmefälle beschränkt.

Die kirchliche Trauung ist ein Bundesschluss zwischen Mann und Frau, die vor Gott den Ehebund eingehen und ein unverbrüchliches JA zueinander sagen. In Betzdorf finden die Trauungen zumeist freitags oder samstags in der Kirche statt. Bitte melden Sie Ihren Wunschtermin frühzeitig (8 Wochen und länger) bei den Pfarrern oder im Gemeindebüro (02741/ 22231) an, damit es mit ihrem Wunschtermin auch klappt.

Natürlich können sie die Trauung auch in kürzerer Zeit anmelden. Dann können Sie im Gespräch mit dem Pfarrer gemeinsam einen Termin finden. Der Trauung geht ein Traugespräch voraus, in dem der Sinn der Trauung und Ehe noch einmal erklärt und der Gottesdienst vorbereitet wird. Eine Sammlung möglicher Trausprüche finden Sie hierhier klicken

on Anfang an hat die Kirche ihre Toten zur letzten Ruhe geleitet. Die Bestattung ist Ausdruck der Liebe und der Achtung gegenüber den Verstorbenen. Im Mittelpunkt des Bestattungsgottesdienstes steht der Glaube an Gott, der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. Die Gemeinschaft mit Jesus Christus wird durch den Tod nicht aufgehoben. Diese Gewissheit hat Christinnen und Christen zu allen Zeiten Trost und Zuversicht gegeben. Deshalb heißt es auch in der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), dass im Gottesdienst zur Bestattung der gekreuzigte und auferweckte Herr Jesus Christus verkündigt wird.

Im Trauerfall kontaktieren Sie entweder direkt oder über den Bestatter den zuständigen Pfarrer. Im Kondolenzgespräch, welches dann vereinbart wird, geht es um die Vorbereitung des Bestattungsgottesdienstes, aber auch um Seelsorge, Trost und Beistand für die Angehörigen. Natürlich können sie auch den Pfarrer zu einer Aussegnung der/des Verstorbenen rufen.

Wer wir sind und was wir tun

Unser Besuchsdienstkreis besteht aus rund einem Dutzend engagierten und zuverlässigen Christinnen und Christen, die gerne Menschen eine Freude bereiten. Wir möchten etwas von der Liebe Gottes, von seinem Segen, von seiner Fülle, von seiner Zuwendung weitergeben und in die Häuser unserer Gemeindeglieder tragen. Neben den Geburtstagsbesuchen (ab 80 Jahre), kommen wir gerne auch zu Ihnen, wenn Sie krank oder einsam oder ans Haus gebunden sind. Setzen Sie sich mit uns in Verbindung (Kontakt zur Pfarrer:in siehe hier.). Beim 80., 85. und ab dem 90. Wiegenfest bietet unsere Pfarrerin für je ihren Bezirk einen Geburtstagsbesuch an.

Und: Als Besuchsdienstkreis freuen wir uns immer über Zuwachs! Sprechen Sie uns an, kommen Sie in unsere Runde, wenn Sie sich unseren Anliegen und unserem Tun anschließen möchten.

Die ev. Kirchengemeinde Betzdorf ist zusammen mit anderen Gemeinden Mitglied des Fördervereins für die Ökumenische Sozialstation. Mehr Infors finden Sie hier: www.oeksoz.de

Den Zugang zur Ökumenischen Stadtbücherei finden Sie hier: www.stadtbuecherei-betzdorf.de

Haus der kleinen Füße

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Kirschkern

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Den Zugang zur Tafel finden Sie hier: Tafel-Betzdorf

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